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Turner-Syndrom-Vereinigung e.V. / Non-Profit

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Reife Frau lächelt und sagt "ich hab' nur 1 X"

Entwicklung einer pro bono Awareness-Kampagne für die Turner-Syndrom-Vereinigung e.V. zur Aufklärung über den Gendefekt „Turner-Syndrom“.

DIE ZIELGRUPPE:

Werdende Eltern, Angehörige, Betroffene, Gesundheits-Personal und Schwangerschafts-Beratungsstellen. 

Ärzte, Betroffene und die allgemeine Bevölkerung sollen aufgeklärt werden, dass ein gutes Leben mit dem Turner-Syndrom möglich ist. Frauen verschiedener Altersgruppen stehen selbstbewusst im Leben. Sie haben X Chancen auf ein erfülltes Leben.

Darüber hinaus will der Verein klar machen: Das Turner-Syndrom ist kein Grund für eine Abtreibung. Die moderne vorgeburtliche Diagnostik bietet Möglichkeiten, den Gendefekt schon im Mutterleib zu erkennen. Dadurch können sich werdende Eltern allerdings unter Druck gesetzt fühlen. Die Turner-Syndrom-Vereinigung bietet sich hier als kompetenter Ansprechpartner an.


ÜBER DAS SYNDROM:

Das Ullrich-Turner-Syndrom ist eine Fehlverteilung oder strukturelle Veränderung der Geschlechts-Chromosomen. Hiervon sind nur Mädchen beziehungsweise Frauen betroffen. Das Syndrom tritt mit einer Häufigkeit von etwa 1 zu 2500 Geburten auf. Eines der beiden Geschlechts-Chromosomen (XX) fehlt durchgehend oder nur in einem Teil aller Körperzellen. Möglich ist auch, dass das zweite X-Chromosom strukturell verändert ist. Die Ursachen sind noch unbekannt. 

Die Auswirkungen können individuell sehr verschieden sein. Leitsymptome sind Kleinwuchs (im Durchschnitt etwa 1,47 m Körpergröße) und Unfruchtbarkeit, weil die Eierstöcke nicht genügend entwickelt sind. Hier ist eine Behandlung mit Wachstumshormonen und Östrogenen möglich. Dazu können weitere, heute behandelbare Probleme kommen: Herzfehler, eine sogenannte Halsfalte, Nierenprobleme, Lymphödeme.

Betroffene Mädchen und Frauen sind normal intelligent. Sie können ein eigenständiges Leben führen. In vielen Fällen gehört dazu auch eine Partnerschaft. Die Turner-Syndrom-Vereinigung Deutschland e.V. will betroffenen Mädchen, Frauen und Schwangeren, die von der Diagnose erfahren haben, helfen. Durch Erfahrungsaustausch und Aufklärung macht der Verein Schwangeren Mut, das Kind mit Ullrich-Turner-Syndrom auszutragen. Die Diangose soll nicht länger ein Abtreibungsgrund sein.


DIE UMSETZUNG:

Konzept 1 „X Chancen“: Wir entwickelten 3 Imagekampagnen-Motive mit freundlicher Unterstützung der Frankfurter Fotografin Gerhilde Skoberne. Im Mittelpunkt stehen selbstbewusste Frauen, die auch mit Turner-Syndrom ihre Chance auf ein aktives, erfülltes Leben nutzen. Sie gestalten es selbständig nach ihren eigenen Vorstellungen und lassen ihre Träume wahr werden. Die Motive erscheinen auf Flyern und Infomaterial für Schwangerschafts-Beratungsstellen. Ebenso auf Roll-ups und auf einem Sponsorenmailing. 

Konzept 2 „Turn“: Mithilfe einer starken Kreuz-Symbolik auf den Werbematerialien wird vermittelt: Das Turner-Syndrom ist kein Grund zur Abtreibung! Bislang wird nur eines von 50 Mädchen nach diagnostiziertem Turner-Syndrom geboren. Durch Aufklärung und Unterstützung der Eltern könnten es viel mehr sein. Alle Mädchen mit Turner-Syndrom können die Chance auf ein gutes Leben erhalten! In diesem Sinne wird das Grabeskreuz in ein lebensfrohes X-Chromosom verwandelt.

49 Kreuze und ein X auf schwarzem Hintergrund. "Nur eines von 50 Mädchen mit Turner-Syndrom wird geboren"

 

50 mal X auf orangenem Hintergrund. "Alle Mädchen mit nur einem X-Chromosom verdienen die Chance auf eine gutes Leben"

 

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